Flughafen Salzburg baut Solarstrom aus

Nachdem der Flughafen Salzburg seinen PV-Anlagen-Bestand mit dem Ausbau auf dem Parkhaus bereits Anfang 2024 um 2700 Module erweitert hatte, wurde die Bestückung der Dachflächen 2025 fortgesetzt.
Im Endausbau sollen damit 1,13 Megawattpeak Energieausbeute erreicht werden, damit kann ein wesentlicher Meilenstein in Richtung CO2-Netto-Neutralitätsziel 2024 gesetzt werden.
„Die Nutzung der weitläufigen Dachflächen ist nicht nur ein sichtbares Leuchtturmprojekt in punkto Nachhaltigkeitsstrategie, sondern trägt entscheidend dazu bei, Energiekosten langfristig zu senken, ein wichtiger Wettbewerbsvorteil in Zeiten volatiler Strompreise,“ so Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.
In den letzten Wochen und Monaten wurde fleißig auf den Dächern und der Fassade der EES-Einreisehalle (Entry Exit System – biometrische Einreisekontrolle von Drittstaatsankünften) sowie am Dach der Waschhalle WH1 gearbeitet. Grund dafür war die Errichtung von zwei weiteren Photovoltaik-Anlagen für den Eigenbedarf des Flughafens. Insgesamt wurden dafür 564 PV-Module montiert, das entspricht vier Tennisplätzen oder 8,5 Beachvolleyball-Feldern. Mit den beiden zusätzlichen PV-Anlagen soll eine Gesamtleistung von rund 245,34 kWp erzielt werden, womit man etwa 123 Wäscheladungen oder 204 Geschirrspülladungen betreiben könnte. Der geschätzte Ertrag von 215.000 kWh würde 72 Zwei-Personen-Haushalte mit Strom versorgen.
Mit der Inbetriebnahme der zusätzlichen Photovoltaikanlagen ist ein weiteres Etappenziel auf dem Weg zur CO2-Netto-Neutralität 2040 getan. In Zeiten steigender Energiepreise setzt der Salzburger Flughafen damit einen wichtigen Schritt in Richtung Energieautarkie und leistet zudem einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung.
Flughafen Salzburg